Aus Gründen des Umweltschutzes sowie um der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun, ist es ratsam, das Auto häufiger stehenzulassen und aufs Fahrrad zu steigen. In die Pedale treten muss dabei nicht auf den Frühling und Sommer beschränkt werden, denn auch im Winter macht das Radeln Spaß. Worauf du achten solltest, wenn du in der kalten Jahreszeit mit dem Rad unterwegs bist.
Die richtige Kleidung
Frostige Minusgrade, hohe Luftfeuchtigkeit und eisiger Fahrtwind machen das Fahrradfahren im Winter zu einer Bibber-Partie – zumindest mit der falschen Kleidung! Wasserdichte Schuhe, Regenhose, winddichte Jacke und Funktionsunterwäsche sorgen für angenehme Temperaturen auf dem Sattel. Eine Mütze schützt vor dem Wärmeverlust über die Kopfhaut, besonders dünne Mützen erlauben sogar das Tragen eines Helmes darüber. Auf www.beheizte-kleidung.de findest du außerdem beheizbare Handschuhe, die deine Finger während der Fahrt schön warm halten.
Korrekte Beleuchtung
Gerade auf dem Weg zur Arbeit ist es im Winter morgens meistens noch dunkel. Genauso wie nach Feierabend. Wenn du den dunklen Arbeitsweg mit dem Fahrrad nicht scheust, solltest du unbedingt auf die korrekte Beleuchtung an deinem Zweirad achten. Gesetzlich bist du sogar dazu verpflichtet, eine ähnliche Beleuchtung zu besitzen, wie sie an Pkws vorhanden ist. Das bedeutet: weißer nach vorn gerichteter Scheinwerfer, Rücklicht sowie roter Rückstrahler. Ebenso müssen die Räder über Reflektoren verfügen. So bist du in der Dunkelheit besser als Radler zu erkennen. Zusätzlich kannst du eine Warnweste tragen, um dich sicherer im Straßenverkehr bewegen zu können.
Die optimale Bereifung
Eine Pflicht, ab bestimmten Witterungsverhältnissen auch am Fahrrad auf Winterreifen umzusteigen, gibt es in Deutschland nicht. Schaden kann es jedoch nicht. Denn auch als Fahrradfahrer wirst du mit vereisten Straßen und Radwegen konfrontiert. Winter- oder Allwetterreifen fürs Fahrrad haben deutlich mehr Profil und bieten somit mehr Halt auf spiegelglatten Straßen. Übrigens bist du von der Pflicht, den Radweg zu benutzen, befreit, wenn diese im Winter nicht geräumt wurden.
Schutzbleche und Spikes
Im Gegensatz zu Autos dürfen Fahrradreifen mit Spikes nachgerüstet werden. Damit verbessert du dein Bremsverhalten sowie kurvenreiche Fahrten erheblich. Spontanes Wegrutschen und Stürze werden somit reduziert. Schutzbleche verhindern zudem, dass deine Klamotten von Schnee, Schlamm und Feuchtigkeit durchnässt werden.
Fahrradpflege im Winter
Schnee, Matsch und generell die hohe Feuchtigkeit in der kalten Jahreszeit setzen deinem Fahrrad mächtig zu. Nach jeder Fahrt solltest du dein Rad daher grob mit Wasser und einer Bürste saubermachen. Das Entfernen von Schnee ist besonders wichtig, da enthaltenes Streusalz zu Rost führen kann. Für eine schonende Pflege empfiehlt sich, ein Mikrofasertuch zu verwenden.